Informationen zum Export von Königinnen
AGT Züchter verpflichten sich mit einer Verzichtserklärung zum Königinnenexport, den Bestand lokal angepasster Bienenrassen nicht zu gefährden.
Die Carnica Population in Deutschland wird seit langem intensiv züchterisch bearbeitet. Das macht sich inzwischen bemerkbar. Unsere Biene ist überaus erfolgreich! Das weckt das Interesse von Imkern in vielen anderen Ländern, die mit ihren lokalen Bienenrassen unzufrieden sind.
In diesen Ländern fand oder findet Zucht nur in sehr eingeschränktem Maßstab statt. Mit dem Import von Carnica Königinnen erhofft man sich eine Verbesserung der eigenen Bienen.
Die Einfuhr fremder Rassen gefährdet allerdings das Erbgut der lokal angepassten Rassen und Ökotypen!
Bestes Beispiel ist Deutschland, wo die ursprünglich heimische Bienenrasse Apis melifera melifera durch den Import von Königinnen anderer Rassen so stark verbastardierte, dass sie als eigenständige Rasse ausstarb und sich auch nicht mehr zur Imkerei eignete. Das Gleiche droht nun vielen regionalen Bienenrassen, besonders im südlichen Europa und angrenzenden Regionen.
Im November 2014 startete mit „SmartBees“ ein Projekt in vielen europäischen Ländern, um u.a. durch den Aufbau von Zuchtstrukturen die imkerliche Eignung der regionalen Rassen zu verbessern und damit ihre Konkurrenzfähigkeit zu stärken: www.smartbees-fp7.eu
Die AGT unterstützt den Erhalt und die Selektion der heimischen Bienenrassen und verzichtet auf den Export von Carnica Königinnen in deren Verbreitungsgebiete!
Offizielle Export Beschränkungen der AG Toleranzzucht als PDF